Die digitale Transformation von VSE/SMEs in Frankreich

TimeTonic-Team
März 21, 2019
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Das Thema der digitalen Transformation wird in der Startup-Szene immer alarmierender. So prognostiziert das Staatssekretariat, dass jedes fünfte Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre verschwinden wird, wenn es diese Chance nicht ergreift.

Gleichzeitig machen neue Maßnahmen in Bezug auf DPM, Befürchtungen in Bezug auf Cybersicherheit und auch Fortschritte in Bezug auf künstliche Intelligenz zusätzlich zu anderen Wegen der technologischen Entwicklung das Thema der digitalen Entwicklung immer dringlicher. Insbesondere für VSE/KMU, die die größeren Unternehmen leicht in den Schatten stellen, obwohl sie der Haupthebel der Wirtschaft sind. Zur Erinnerung: Sie repräsentieren 99,8 % der französischen Unternehmen*.

Laut einer BPI-Studie glauben 47 % der Manager von KMUs und ETIs, dass die Auswirkungen digitaler Technologien auf ihr Unternehmen in den nächsten fünf Jahren vernachlässigbar sein werden, 61 % nutzen Vertriebs- und Kundenbeziehungsdaten wenig oder gar nicht und 87 % machen die digitale Transformation nicht zu einer strategischen Priorität für ihr Unternehmen.

Was ist digitale Transformation?

Zunächst einmal bedeutet die digitale Transformation nicht einfach die Schaffung neuer Tools und Prozesse. Es ist die Integration des Digitalen in das Geschäftsmodell und das Wertschöpfungssystem.

Es handelt sich um eine globale und radikale Transformation der Unternehmenslogik, die auf drei Achsen basiert:

  • Der Kunde im Mittelpunkt des Unternehmens
  • Eine agilere Organisation
  • An der Wertschöpfung beteiligte Partner.

Die Technologie ist also nur die Unterstützung dieser neuen Vision, die umgesetzt werden soll.

Tatsächlich verwechseln die meisten Manager die Definition und landen bei Digitalisierungsmaßnahmen, die nicht unbedingt einen großen Mehrwert für das Unternehmen haben.

Viele Manager glauben, dass dieser "Trend" nichts weiter als ein Image-Zwang und eine neue Mode in der Kommunikation ist, anstatt ihn als das zu sehen, was er wirklich ist: eine Chance!

Wie kommen wir dahin?

Was ist mit dem Faktor Mensch?

Das erste entscheidende Element, das es zu berücksichtigen gilt, ist der Faktor Mensch. Ein Unternehmen, das sich noch nicht auf die Welle der digitalen Transformation eingelassen hat, verfügt zwangsläufig über traditionelles Personal, das nicht darin geschult ist, neuen und radikal anderen Prozessen zu folgen. Daher ist es sinnvoll, den Mitarbeitern Schulungen anzubieten, die sie auf rein technischer Ebene in die neuen Funktionen einführen, die implementiert werden. Aber auch, um sie mit der neuen Vision vertraut zu machen.

Das heißt aber nicht, dass Mitarbeiter, die keine Kompetenz in Informatik, Programmierung oder anderen Bereichen haben, einen Engpass für die neue Welle darstellen und ersetzt werden müssen.

Dennoch ist es folglich notwendig, in Schulungen zu investieren. Aber gleichzeitig die Veränderung schrittweise über die Zeit einzuführen. Damit die Mitarbeiter den neuen Prozessen folgen und sich an sie gewöhnen können.

Schließlich kann die Implementierung von ergonomischen und intuitiven Werkzeugen den Übergang erleichtern und ebnen, anstatt nicht barrierefreie Lösungen zu wählen.

Definieren Sie zunächst den Bedarf des Unternehmens:

Es ist notwendig, eine allgemeine Diagnose der Prozesse des Unternehmens, der Vision, des geschaffenen Mehrwerts und schließlich der langfristigen Ziele durchzuführen, bevor eine digitale Strategie festgelegt wird.

Ziel ist es, die entscheidenden Punkte in der Organisation zu definieren, an denen die Einführung der Digitalisierung einen starken und spürbaren Einfluss haben wird.

In dieser Phase ist ein Benchmark der erste Reflex. Die Erforschung von Markt- und Wettbewerbstrends kann die Vision des Unternehmens klären.

Wie wählt man die richtigen Werkzeuge für einen erfolgreichen Übergang?

Sobald die Strategie festgelegt ist, geht es im nächsten Schritt darum, die Werkzeuge zu implementieren, um sie in die Praxis umzusetzen. Das Unternehmen kann sich dafür entscheiden, eigene Lösungen zu erstellen, die Erstellung auszulagern oder bestehende Lösungen zu übernehmen, die seinen Anforderungen entsprechen.

Die erste Option ist in der Regel nur für Unternehmen verfügbar, die bereits über IT- und Programmier-Know-how verfügen. Damit bleiben die beiden anderen Optionen übrig.

Das Outsourcing der Erstellung einer Ad-hoc-Lösung kann eine gute Idee für ein Unternehmen mit sehr spezifischen und präzisen Bedürfnissen sein. Bedürfnisse, die der aktuelle Markt noch nicht abdeckt. Allerdings ist diese Option besonders teuer und kann sehr zeitaufwendig sein.

Nichtsdestotrotz gibt es heute mehrere Unternehmen, die digitale Tools, IT-Systeme, ERP, etc. anbieten. Es handelt sich dabei um Lösungen, die bereits vorhanden sind und manchmal Allzweckbedürfnisse und manchmal spezifische Bedürfnisse je nach Praxis erfüllen.

Diese Option ist die praktischste Möglichkeit, da sie vergleichsweise kostengünstig, zugänglich und unmittelbar ist. Aber die Wahl kann sehr heikel sein.

So kann das Unternehmen nach Sektoren vorgehen. Das heißt, die Geschäftslösungen zu erkunden, die für Akteure vorgeschlagen werden, die in einem bestimmten Sektor tätig sind. Auf diese Weise kann es sicherstellen, dass die Lösung auf seinen speziellen Fall zugeschnitten ist, was bedeutet, dass es keine Zusatzprodukte benötigt, um seine Bedürfnisse zu erfüllen.

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